Akupunktur

Akupunktur

Im Westen wurde die Chinesische Medizin vor allem durch die Akupunktur bekannt. Der Journalist James Reston begleitete 1972 den amerikanischen Präsidenten Richard Nixon auf einer Reise nach China. Reston erkrankte dort und musste operiert werden. Die chinesischen Ärzte bewerkstelligten zum großen Erstaunen der Amerikaner die notwendige Betäubung allein mit Akupunktur.
Heute ist die Akupunktur bei uns eine der am häufigsten angewendeten Methoden aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Der Begriff Akupunktur kommt aus dem Lateinischen: acus bedeutet Nadel und pungere steht für Stechen.
Bei einer Akupunkturbehandlung werden feine Nadeln in bestimmte Punkte auf den Energieleitbahnen des Körpers eingestochen um den Fluss der Lebensenergie, des Qi, zu harmonisieren. Stauungen im Fluss der Lebensenergie werden gelöst, der Qi-Fluss wird gestärkt und harmonisiert.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat eine Liste mit Erkrankungen veröffentlicht, für die sich die Akupunktur als alternative Behandlung eignet.
Aus Sicht der TCM ist der Mensch eine Materialisation der universellen Lebensenergie, des Qi. Störungen im Fluss des Qi können, wenn sie länger andauern, zu Befindlichkeitsstörungen und Krankheiten führen.
Betrachtet man den Menschen als energetisches System, so ist dieses, im Gegensatz zur Materie, nicht statisch. Einen energetischen Zustand kann man bis zu einem bestimmten Punkt immer beeinflussen und damit im besten Falle, der Materie, dem Körper, zur Selbstheilung verhelfen.